Sich auf das Holz der Wände spiegelnd, verteilt sich die Wärme gleichmäßig durch den Saunaraum. Deshalb macht es keine Unterschied, wenn man sich nähe oder fern von der Wärmequelle stellt.
In einer Sauna nimmt die Haut die Wärme durch Induktion und Übertragung, nachdem die Raumluft erwärmt worden ist. Infrosauna ist etwas anders, da sie den Körper direkt erwärmt.
Die Raumtemperatur dehnt sich in Schichten bis zu einer gewissen Höhe aus: es besteht also ein Temperaturunterschied zwischen den verschiedenen Stufenreihen.
Wenn das Thermometer auf 85°-90° C zeigt, erreicht die Temperatur 55°-60°C bei den unteren Bänken, 65°-70° C bei den mittleren, 85°-90°C bei den oberen.
Die höchste Stufenreihe empfiehlt man, um den Kreislauf zu verstärken; die mittlere Stufe, um die Transpiration hoch und konstant zu halten; die niedrige Stufe lässt den Körper allmählich an die höheren Temperaturen gewöhnen.
Als die Temperatur des Innenraumes bei 85°-95° ist, erreicht die Haut oberflächig 40°-42°C, aber durch Absonderung des Schweißes bleibt die Innentemperatur des Körpers fast normal (oder nur 0,5°-1°C höher): die Schmerzgrenze ist deshalb noch weit (46°C...).
Die Temperaturwechsel zwischen oberflächigen und innigen Schichten des Körpers wirkt dann auch, nachdem man den Saunaraum verlassen hat.
Die Innentemperatur wird schnell zu normalen Werten: es genügen nur 10-15 Minuten, z.B. nach einer Ruhepause oder einem Duschbad.
Man könnte sich noch schneller abkühlen, wenn man ein Fußbad im lauen Wasser(40° ca.) nimmt.