Die Sauna verstärkt den Blutkreislauf, infolgedessen wird das Herz draus Vorteil ziehen. Zuweilen wird die Sauna auch zur Rehabilitation des Herzinfarkts verschrieben.
Dennoch kontradiziert man sie im Falle, dass man an Herzschwäche, an degenerativen Kardiopathien mit Angina Pectoris , an Kardiopathien entzündlicher Art (Herzbeutelentzündung, Myokarditis, schweren Störungen der Herztätigkeit) leidet.
Hypotonie:
Hypotension ist keine schwere Herzkrankheit, das ist sondern einer Schwächung des Gefäßsystems zuzuschreiben.
Die Sauna ist ein gutes Mittel gegen Hypotonie: das Abwechseln von Hitze und Kälte verhilft dem Blutkreislauf zu seiner Verstärkung und bringt den zu niedrigen Blutdruck zu normalen Werten.
Bei der Hitze erweitern sich die Gefäße, sodass der Blutdruck am Anfang nochmal sinkt, aber kurz danach gehen Blutdruck und Herzfrequenz wieder regelmäßig.Dadurch wird der Hypotoniker eine Linderung seines Zustandes spüren.
Hypertonie:
Wenn solcher Zustand Stresssituationen oder einer ungesunden Lebensweise zuzuschreiben ist, könnte die Sauna die Automatismen der Blutdruckreglung ausgleichen, sodass der erhöhten Blutdruck sinkt.
Trotzdem ist es nicht ratsam, zu saunieren, wenn der diastolische Blutdruck zu 120 nahe ist.
Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten:
Die Sauna ist eine außerordentliche Kur zur Verhütung der Krankheiten. Sie aktiviert nämlich das Lymphgefäßsystem und vermehrt die Abwehrkräfte des Körpers: infolgedessen kann sie zum Mittel gegen Atembeschwerden dienen. Beim Saunieren könnte man Atemstörungen, wie Grippen, Erkältungen, Allergien, Heuschnupfen vorbeugen.
Dämpfige Hitze verschafft einige Linderungen für chronische Bronchitiden und regt stark die Durchblutung des Atmungssystems an.
Atembeschwerden:
Bei der Hitze wird Schleim schneller abgesondert, und die Bronchien werden verstärkt und entspannt.
Die Sauna ist eine außerordentliche Heilbehandlung für alle Asthmatiker, Alt und Jung: beim regelmäßigen Gebrauch reduzieren sich die Anfälle.
Rheumatismen und Rückenschmerzen:
Wenn man an stechenden Arthritiden leidet, ist die Sauna auf gar keinen Fall zu empfehlen. Die eignet sich dennoch zu chronischen Rückenschmerzen, weil sie schmerzlindernd wirkt.
Die Rheumatiker dürfen aber kein kaltes Duschbad nehmen.
Menstruationszyklus:
An jenen Tagen, wenn die Blutung übermäßig ist, wird man natürlich die Sauna vermeiden.
Die Sauna könnte aber eine wirksame Behandlung für alle sein,die an prämenstrualen Störungen leiden. Kalte Duschbäder sind aber nicht zu empfehlen; es ist besser, sich mit einem nassen Schwamm abzureiben.
Die Sauna als Körperpflege:
Die Haut des ganzen Körpers wird elastischer, Zellulitiszeichen werden vermindert, das Gesicht wird tief gereinigt. Sauna gilt als Heilbehandlung mehrerer Hautentzündungen, wie Akne, Furunkulose, Psoriasis.
Dadurch kann man optimale Ergebnisse erzielen.
Sauna und Gewichtsverlust:
Beim Saunieren kann man bis zu 2 Kg verlieren, aber das Schwitzbad muss für keine echte Abmagerungskur gehalten werden. Keine Fette werden in der Sauna ausgeschwizt, sondern nur Wasser.
Deshalb muss man sofort trinken, um die durch Schwitzen ausgeschiedenen Mineralien wieder aufzunehmen. Das ist besonders wichtig, um gefährliche Kollapse nicht zu bekommen.